Eine Exkursion nach Seoul


Seoul, die Hauptstadt Südkoreas, beeindruckt mit einer faszinierenden Architektur, die Tradition und Moderne gekonnt verbindet. Von imposanten Wolkenkratzern wie dem Lotte World Tower bis hin zu gut erhaltenen traditionellen Hanok-Häusern in Bukchon Hanok Village bietet die Stadt eine vielfältige architektonische Landschaft. Hier verschmelzen historische Tempel, Paläste und moderne Gebäude zu einer einzigartigen Atmosphäre.


Architekturstile


Hanok-Architektur: Hanok ist der traditionelle koreanische Baustil, der seit Jahrhunderten verwendet wird. Diese Gebäude sind durch ihre Holzkonstruktion, die schrägen Dächer, die Innenhöfe und die Verwendung natürlicher Materialien gekennzeichnet. Das Bukchon Hanok Village ist ein beliebtes Viertel in Seoul, in dem viele gut erhaltene Hanok-Häuser zu finden sind.

Buddhistische Tempelarchitektur: In Seoul gibt es auch eine Vielzahl von buddhistischen Tempeln, die eine besondere architektonische Schönheit aufweisen. Diese Tempel zeichnen sich durch ihre kunstvollen Dächer, die Verwendung von traditionellen Farben und die Präsenz von Buddhastatuen aus. Der Jogyesa-Tempel und der Bongeunsa-Tempel sind bekannte Beispiele für diese Art von Architektur.

Palastarchitektur: Seoul beherbergt eine Reihe von historischen Palästen, die den königlichen Architekturstil Koreas repräsentieren. Gyeongbokgung ist der größte und bekannteste Palast in Seoul und zeigt die klassische koreanische Palastarchitektur mit seinen majestätischen Toren, kunstvollen Dächern und prächtigen Innenhöfen.

Moderne Architektur: Seoul ist eine pulsierende Metropole mit zahlreichen modernen architektonischen Meisterwerken. Zu den herausragenden Beispielen gehören der N Seoul Tower, ein beeindruckender Aussichtsturm mit einem futuristischen Design, und das Dongdaemun Design Plaza, ein ikonischer Komplex mit einer markanten wellenförmigen Fassade.

Futuristische Architektur: Seoul ist auch bekannt für seine futuristischen Architekturkonzepte, die innovative Designs und technologische Fortschritte vereinen. Das Dongdaemun Design Plaza und der Seoul Floating Island sind aufstrebende Beispiele für die futuristische Architektur in Seoul.


Architektonische Sehenswürdigkeiten


Bukchon Hanok Village: ist ein historisches Viertel in Seoul, das für seine gut erhaltenen traditionellen Hanok-Häuser bekannt ist. Es ist ein beliebtes Touristenziel, das Besuchern die Möglichkeit bietet, die traditionelle koreanische Architektur und Kultur zu erleben.

Dongdaemun Design Plaza: ist ein innovatives architektonisches Meisterwerk, entworfen der Architektin Zaha Hadid. Das futuristische Gebäude beherbergt Ausstellungsflächen, Modegeschäfte und Designstudios und ist ein Muss für Design- und Architekturliebhaber.

Gyeongbokgung-Palast: ist eines der bedeutendsten historischen Gebäude in Seoul und ein Symbol für die koreanische Kultur. Er beeindruckt mit seiner majestätischen Architektur und den kunstvoll gestalteten Details.

COEX Mall & Starfield Library: Die beeindruckende öffentliche Bibliothek befindet sich in der COEX Mall in Seoul und zieht mit ihrer imposanten Größe und einzigartigen Architektur viele Besucher an. Die Regalwände erstrecken sich über mehrere Etagen und bieten eine große Auswahl an frei zugänglichen Büchern.


Fachgebiet Entwerfen im Bestand


  • Sewoon Sangga: Das über einen Kilometer lange Gebäude, wurde in den 1960er mit der Grundidee konzipiert, eine "Stadt in der Stadt" zu schaffen. Heute wurde es revitalisiert und zu einem lebendigen Zentrum für Design und Innovation umgewandelt. Das Gebäude beherbergt eine vielfältige Auswahl an Geschäften, Werkstätten und Büros, die auf Design und Technologie spezialisiert sind und junge Kreative zusammenbringen.
  • Seoullo 7017: eine ehemalige erhöhte Autobahn in Seoul, wurde zu einer lebendigen Fußgängerzone umgewandelt. Das Projekt verwandelte den einstigen Verkehrskorridor in einen grünen Raum mit Gehwegen, Grünflächen und Sitzgelegenheiten. Heute ist Seoullo 7017 ein beliebtes Ziel für Spaziergänge und bietet Besuchern die Möglichkeit, die Stadt aus einer neuen Perspektive zu erleben.
  • National Museum of Modern and Contemporary Art (MMCA), Seoul: Durch geschickte Integration der vorhandenen Strukturen wie dem ehemaligen Verteidigungssicherheitskommando und den Gebäuden der Chosun-Dynastie ist es den Architekten gelungen, eine Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart herzustellen. Dabei wurden offene Innenhöfe und Ausstellungshallen geschaffen, um den historischen Kontext zu bewahren und gleichzeitig Raum für zeitgenössische Kunst zu schaffen.
  • Sewoon Sangga
  • Sewoon Sangga3
  • Sewoon Sangga2
  • Seoullo 7017 Skygarden
  • Seoullo 7017 Skygarden2
  • Seoullo 7017 Skygarden3
  • National Museum of Modern and Contemporary Art3
  • National Museum of Modern and Contemporary Art7.1
  • National Museum of Modern and Contemporary Art6.1


Kosten


  • Flug: 600-1.200 Euro
  • Unterkunft: 150-400 Euro
  • Öffentliche Verkehrsmittel: 30-60 Euro

 

Wochenticket Öffis: M-Pass für 7 Tage etwa 48,60€ nur für Ausländer
Oder Prepaidkarte: (Tmoney): die man beliebig aufladen kann, dann kostet die einfache Fahrt 0,95€ (bis 10km)
https://bmk.kulturkorea.org/go-to-korea/oeffentliche-verkehrsmittel-und-tickets (letzter Zugriff 21.05.2023)

  • Weitere Ausgaben: 300-500 Euro
  • Gesamtkosten: etwa 1.080-2.160 Euro



Hinweis


  • Reisedauer: 10-11 Stunden Flugzeit
  • Klima im Mai: In Seoul beginnt der Frühling mit milden Temperaturen. Die durchschnittliche Höchsttemperatur liegt bei etwa 21°C, während die Durchschnittstemperatur nachts bei etwa 11°C liegt. Das Wetter ist in der Regel angenehm, aber es kann zu gelegentlichen Regenschauern kommen.